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Ode an Dich, mit der Maske unter der Nase

Es ist jetzt schon ein bisschen Winter und eigentlich wollte ich im Herbst einen kleinen Text zum Blätter- nein Maskenfallen schreiben. Daraus wurde nichts. Jetzt coronats schon wieder ganz gut und so kam es spontan zu dieser kleinen Ode des Unverständnisses!

Ode an Dich, mit der Maske unter der Nase

Du würdest so gerne nonkonformistisch sein,
auch wenn Du nicht weißt, was das bedeutet,
oder ein Individualist,
auch wenn Du nicht weißt, was das ist.
Du bist so dagegen.

Du trägst deine Maske unter der Nase,
um zu zeigen, was
für ein starker Mensch Du doch bist,
um zu zeigen, dass
sie Dir nichts sagen können,
die da oben.

Aber es kommt der Moment,
in dem sie vielleicht um die Ecke kommen,
und damit sie Dir nichts sagen können,
trägst Du deine Maske knapp
unter der Nase,
um sie innerhalb eines kurzen Augenblicks wieder über diese zu ziehen.
An der Nase herumführen, das kannst Du

Feigling,
Mut ist etwas anderes.
Mut bräuchte es, um sich gegen die eigenen Interessen
für andere einzusetzen.
Einsatz bräuchte es, um ausdauernd zu versuchen das Richtige
für die Gemeinschaft zu tun.
Und Ausdauer bräuchte es, das auch heute immer noch und immer wieder zu unternehmen.
Der Feigling traut sich das nicht zu mit seiner Maske unter der Nase.

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Schlicht und ergreifend …

Überraschender Wintereinbruch Anfang Februar 2021

… nicht möglich!

Ich will das hier einfach für sich stehen lassend genießen und gar nicht viel über Sinn und Unsinn, Zweck und Form, Notwendigkeit und Hilflosigkeit von Ver- oder Geboten räsonieren. Auch möchte ich in diesem Zusammenhang nicht die Entmündigung der Mündigen aufgrund der anderen diskutieren.

Aber schön ist, dass ich keine*n Nonkonformist*in in Bikini oder Badehose gesehen habe!

Lustig hätte ich es vermutlich gefunden, wenn sich eine Querdenker*innen-Demo aufgrund ihres Rechts auf was auch immer zum FKK Baden nackig (vielleicht auch die Geschlechtsmerkmale durch FFP2 Masken bedeckt habend) auf’s Eis geschmissen und mit verzweifelten Schwimmbewegungen versucht hätt‘, die unwiderlegbare Tatsache des Existenten zu leugnen oder – wenigstens – zum Schmelzen zu bringen. Schlicht und ergreifend …

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Wenn’s zu viel wird

Ein *-gap ist zu wenig! Ein *-gap wird den Menschen nicht gerecht, weil niemand zwischen ist! Um den intellektuellen oder auch emotionalen gap einiger – hoffentlich nur einiger weniger – zu überbrücken (oder: zu füllen), braucht es mehr als nur ***!

Da sollten wir alle und immer wieder aktiv an die Verhältnisse ran, die uns dazu zu verleiten scheinen, uns mit einem *-gap zufrieden zu geben. Den Wald sieht man nämlich nicht mehr, wenn’s zu viel wird …

Vgl.: Reisebilder. Zweiter Teil. Ideen. Kapitel XII.

Heinrich Heine (1826?)
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Hamsterkäufe

Skizze in Zeiten von Covid-19

Besser wäre wohl der Spruch „Schatz, Wiesel waren aus!“ gewesen. Nun gut, passiert bei Spontanskizzen …

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Kinder spielen im Dreck

Spielt endlich mit den Schmuddelkindern! Singt nicht ständig euer Lied! Seid nicht erwachsener als wir und hört auf, auf eure ach so guten Hosen zu achten! Zieht keine Matschhose an, die euch thermogefüttert nur eine Ahnung des Gefühls vom Spielen im Dreck gibt!

Backt Kuchen mit Matsch! Beschmeißt euch mit Matsch! Suhlt euch wie Schweine im Dreck!

Genießt das Glück, genießt den Ärger, wenn Mama ruft: „Nicht schon wieder!“ Kommt nach Hause und kassiert die Abfuhr! Ohne Diskussion!

Gebt euren Eltern doch einen Grund, überteuerte Waschmittel zu kaufen, die schon bei 30°C alles rein waschen, damit auch alles vorbildlich aussieht und euch nichts zwickt!

Also, spielt endlich mit den Schmuddelkindern und hört damit auf, ständig euer Lied zu singen!

Was hätte ich alles damals für eine Matschhose gegeben.