

Seit Jahren, also genauer Jahrzehnten, wieder ein Besuch in der so genannten „Stadt der Liebe“ und nur noch allerorten die Liebe zu sich selbst. Eine Onanie des Ichs hinter dem Vordergrund schönster Ansichten (Aussichten?). Hintergründig gefragt, was willst Du eigentlich neu sehen, wenn Du nur den Blick zurück, also nach Hause richtest, um Dein Mobiltelefon den Blick nach vorne richten zu lassen, damit es Dich sieht?
Was soll man noch viel zu dieser Skizze hinzufügen (Dank übrigens an eine, ich glaube, Picasso’sche Erinnerung) … auch wenn einem der damalige Windmühlenkampf immer noch irgendwie leid tut, waren die Ziele dereinst in Anzahl und Komplexität überschaubar(er), darob mag der derbe Sprachausbruch in heutiger Zeit bezogen auf selbige bitte entschuldigt sein!
Reminiszenz
r.